Friday, September 2, 2011

Im Juli (und im August)

Labor Day weekend - phew. I think I am done with the heat and mother nature. Well she was mad last week, this mother of ours. But first things first.

In July, Max turned 2. He got a number of fun gifts, but all he wanted to do is (a) read the newspaper for breakfast and (b) sing Happy Birthday. You will see...

July 4th was fun with the parade, and boy did Max get exciting about that flag of his.

Then we went to MA for Auntie Julie's and Steve's wedding. I was a flower girl and Max took pictures. We spent a little bit of time in the water - beach and Grandpa's pool. I had fun jumping into that water. There are a couple of videos and the wind was a little bit fierce on some, so it's noisy (but Oma still loves to watch them).

That was July and then came August, when Mother N. was a little bit on the weird side. We went to the Montgomery County Fair, but then... I guess I switch to German now because most of our friends on this side of the Atlantic ocean experienced things first hand anyways.

So, zuerst der 23. August:
Es war im Nachhinein spannend, auch wenn Mama das nicht so findet.

Papa war am Schreibtisch gesessen, ich war unten im Wohnzimmer, Mama mit Max im Schlafzimmer. Auf einmal hoerten wir ein Grummeln. Zuerst dachte Papa, das sei das Fenster im Kinderzimmer. Das bleibt manchmal nicht auf (amerikanisches Fenster, wo man die eine Haelfte nach oben schiebt). Immermal wieder geht das zu, dann hoert man ein Grummeln und ein Plumps und es ist zu.). Dann hoerte das aber nicht auf zu grummeln und der Schreibtisch wackelte. Papa ging ins Nebenzimmer wo Erin mit Max war. Fragte: Was ist denn das? Und dann schnackelte es bei ihm und er erinnerte sich an 1978. Er rief zu Mama: Wo ist Emily? Geh raus.
Rannte runter, schnappte mich und draussen waren wir.

Und dann war es vorbei. Etwas verdattert standen wir im Vorgarten und alles war ruhig. Tony, unser Nachbarn, der Feuerwehrmann ist, kam aus seinem Keller und er schaute so um sich. Papa rief dann rueber: Did you feel that? Er war sich wohl nicht so ganz sicher, ob er einen Dachschaden hatte oder da wirklich was war, und Tony glaube ich dachte sich das gleiche, denn ganz erfreut rief er zurueck: You felt it too? D
Nach ein paar Minuten gingen wir rein und das Radio war noch an. Es war kurz vor drei und die Moderatorin sagte: Wir hatten gerade ein Erdbeben der Staerke 5.6 und es war klar, dass wir wirklich ein Edbeben hatten.

Und dann der Besuch der alten Tante (Irene).
Zwei Dinge waren auch da im Nachhinein spannend: Das Warten und der Wind.
Zuerst das Warten: Irene machte es sich ja gemuetlich und kam mit glaube ich 30 km/h nach Norden. Das heisst, man wartet ein paar Tage - man weiss es kommt was, man kann nichts machen und das Wetter wird schlechter werden, aber man kann es nicht glauben. Alle gehen einkaufen, Wasser, Konservendosen, etc. Im Laden ist nur ein Thema, alle ein wenig angespannt, schon zwei Tage davor.
Und dann hatten sie alle recht, man sollte das wirklich nicht auf die leichte Schulter nehmen. Es windete saumaessig, der Strom fiel nacheinander in der Nachbarschaft aus. Man hoert immer ein lautes Plopp, dann ist so ein Trafo gefazzt (oder was auch immer ein Traf macht). Am naechsten Tag ist alles vorbei und man kann nur warten, bis der Strom wieder an ist. In unserem Fall war das Sonntag abend. Dummerweise hat Pepco (der Stromanbieter) nicht geschaut ob noch Kabel rumliegen bevor sie den Strom wieder durchjagen, so dass bei uns hinter dem Haus - wo ein Baum die Leitung nach unten riss (s. Bild) - ein Stromkabel auf 10m Laenge erstmal gleich wieder abbrannte. Dann war der Strom wieder weg, gleich wieder da und schon brannte das naechste Kabel. Das war nun eher von der furchteinjagende Art, weil nicht so ganz klar war ob da jetzt noch mehr Feuer faengt.
Weiter unten auf unserer Strasse hat ein Haus nur noch die Haelfte der Zimmer, nachdem ein Baum draufknallte und fuer mehrere unserer Bekannten dauerte es mehrere tage bis der Kuehlschrank wieder lief.
Aber auch der August 2011 nahm ein Ende....